Außentreppen

Aussentreppen liegen außerhalb der Kubatur des eigentlichen Gebäudes und sind in der Regel über Holme, Wangen, Brücken oder Stege mit dem eigentlichen Gebäude verbunden – können aber auch komplett frei vor dem Haus stehen.

Da es sich um Außentreppen handelt, ist es notwendig – gerade in unseren Breitengraden – Materialien zu verwenden, die sowohl rutsch- als auch frostsicher sind. Dies erreicht man in der Regel bei den Trittstufen (Flächen auf denen man läuft) indem man sie entweder aus Beton oder behandeltem Naturstein Granit erstellt. Dabei wird der Naturstein geflammt oder gestockt. Übersteigen Aussentreppen eine bestimmte Höhe müssen sie mit einem Geländer gegen Abstürze gesichert sein. Es gibt verschiedene Formen von Aussentreppen und deren Verläufe.

Freitragende Aussentreppen bestehen aus dem Unterbau (in der Regel einer Konstruktion aus Stahl oder Beton), den Trittstufen, die auf dem Unterbau aufliegen und bei entsprechender Höhe einem Geländer. Versetzt man diese Hauseingangstreppen dann auch noch von vorn mit so genannten Setzstufen oder Stellstufen, so ist diese Aussentreppe zumindest von vorn geschlossen.

Von einer geschlossenen Aussentreppe spricht man, wenn man durch sie nicht in hindurch sehen kann, es sich also um einen Vollkörper handelt. Eine solche geschlossene Außentreppe ist in fast allen Formen denkbar - und auch machbar: Klassisch rechteckig, modern trapezförmig oder halbrund mit Aufgang von vorn oder von der Seite.

Auch der Höhenunterschied zwischen Haus oder Terrasse und Garten kann mit einer passenden Aussentreppe überwunden werden. Hierbei handelt es sich dann um so genannte "Nebeneingangstreppen", die in ihrer Dimensionierung oftmals nicht so groß ausfallen wie eine Hauseingangtreppe.